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Hufe bearbeiten – Teil II.

Ein wenig aus der Not heraus (gute Hufbearbeiter sind wirklich sehr gefragt und haben natürlich spontan keine Termine frei – geschweige denn, dass sie so ohne Weiteres Neukunden annehmen….) sah ich mich Anfang des Jahres in der Situation bei meinem kleinen großen Freund selbst Hand anlegen zu müssen. Nach einer schlaflosen Nacht (macht der mit, kann ich das überhaupt, tritt Jarote mich, schneide ich mir in den Finger oder dem Pferd ins Bein…) fuhr ich dann doch relativ entschlossen in den Stall, um Gelerntes (war ja noch frisch im Kopf) direkt umzusetzen. Ich gebe es gerne zu: nach 5 Min war ich nass geschwitzt! (das Bild zeigt mich ohne Jacke bei Temperaturen um den Null-Punkt!!!) Das lag zum einen an meiner Unsicherheit (siehe all die Fragen aus der Nacht) und zum anderen an den bretterharten Hufen meines Pferdes! Alter – war das anstrengend! Ganz jungpferdefreundlich habe ich immer nur kurz an jedem Huf gearbeitet, damit er nicht zu lange auf den gleichen 3 Beinen balancieren mußte. Was soll ich sagen? Der Kleine hat so toll mitgemacht – ich war wirklich gerührt. Ein versierter Hupfpleger hätte für den Job max. 20 Min gebraucht – ich ne Stunde. Grmpf… Nach einer Stunde hat Jarote dann allerdings Signal gegeben, dass es für heute reicht – wir haben die Raspel-Arbeit dann auf den folgenden Tag verschoben. Danke, mein liebes Lehrpferd!

8. Januar 2018|Ausbildung|