Ich hatte schon von den TTouches von Linda Tellington Jones gehört und auch schon einige angewendet. Diesen touch kannte ich jedoch noch nicht. Der “mouthtoch” hat wirklich etwas magisch Beruhigendes. Ich habe mal erlebt, wie jemand sich bei einer sehr nervösen und zappligen Stute mit diesem Griff “durchgesetzt” hat. Mit “durchgesetzt” meine ich: man mußte die Stute wirklich zu ihrem Glück zwingen und so lange dranbleiben, bis das hysterische Tier gemerkt hat, wie schön das ist. Und danach war die wie ausgewechselt. Und ruhig. Der Touch geht so: man feuchtet die Hand idealer Weise mit etwas warmen Wasser an und führt die 4 Finger einer Hand dann mit sanftem Druck über den Gaumen oberhalb der Schneidezähne. Im Maul angefasst zu werden, erinntert die Tiere an die Zuwendung der Mutter und ist so in den meisten Fällen ein positiv besetztes Gefühl. Man kann das auch ausweiten und die Lippen kneten, dem Pferd in die Lade greifen und so zum Kauen anregen oder auch das Zungenbein lockern. Dazu an anderes Stelle mehr.

Ich habe ja leider dauernd kalte Hände. In dieser Jahreszeit sowieso. Jarote findet das kalte Händchen aber super an seinen wachsenden Schneidezähnen. Offensichtlich schafft das eine kühle Linderung. Ich verzichte daher im Moment auf das warme Wasser und freue mich, dass meine Hand nach der Übung ein bßchen wärmer ist!