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auf und ab und auf und ab

Es gibt immer noch Reiter, die hängen sich zum Aufsteigen in die Steigbügel. Bad news. Besser für den Rücken des Pferdes und – ganz nebenbei – auch für das Equipment, ist das Aufsteigen von einer Aufstiegshilfe. Hocker, Bock, Stuhl, Baumstamm – was auch immer. Nur fest und sicher auf dem Boden sollte das Teil stehen! Im Falle von Jarote hat sich die Frage geklärt, bevor sie gestellt ist: hier kommt man sowieso nur mit einer Aufstiegshilfe auf Pferd. Nur, dass das junge Pferd diese Dinger noch nicht kennt. In Spanien hatte ich noch eine Gruppe von Menschen um mich herum, die helfen und festhalten konnten. Nun muß das alleine klappen. Also: Geduld eingepackt und angefangen. Der kritische Moment beginnt, wenn das Reiterbein über den Sattel schwingt. Bei Jarote – jetzt schon eine kleine coole Socke – war das kein Problem. Ein wenig Kraulen am Widerist und Bewegungen in Zeitlupe und der Aufstieg ist gemeistert. Und dann hiess es auf und ab und auf und ab und auf und ab…. Immer wieder. So steige ich nach dem Reiten ab und nochmal wieder drauf. Das hat den weiteren Vorteil, dass das Pferd am Ende das Aufsteigen nicht mit Arbeit verbindet. Und nur fürs “Stehenbleiben” belohnt zu werden, ist ein leicht verdienter “Keks”.

Merke: Nur viele Wiederholungen in entspannter Atmosphäre sorgen dafür, dass das Pferd nachhaltig lernt.

26. November 2017|Ausbildung, Catch of the Day|