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Ich sehe was, das Du nicht siehst….

Wer kennt noch das alte Kinder-Spiel? Wir haben das gerne im Auto gespielt, wenn wir im Stau Langeweile hatten. Dabei galt es, sich möglichst etwas auszugucken, was der andere nur schwer entdecken kann.

Oft ist das bei der unterschiedlichen Wahrnehmng, die ein Mensch und ein Pferd hat, ähnlich kniffelig. Wer hat das noch nicht erlebt: man ist mit dem Pferd unterwegs und plötzlich sieht das Tier „Gespenster“. Der eine oder andere Reiter wird dann schon mal ungeduldig und denkt genervt, „herrje – was hat der Gaul denn nun schon wieder“…. Doch nicht der „Gaul” ist doof, sondern der Mensch unachtsam. Neulich – am Morgen stand die Sonne noch tief und warf lange Schatten voraus – blieb mein Kleiner plötzlich wie angewurzelt stehen. Weit und breit zunächst kein „Gespenst“ zu erkennen. Dann aber sah ich unseren Schatten in einem Baum, der ca. 200 m entfernt von uns stand. Und das „gespenstische“ daran: der Schatten bewegte sich auch noch. Und zwar immer dann, wenn wir uns bewegten 😉 Das war ein wenig zu viel am Morgen für das kleine Hirn. Ich fand das sehr süß und nahm mir vor, noch vorausschauender die Umgebung zu überblicken.