Es gibt immer wieder “Highlights” im Zusammenwachsen mit einem Jungpferd. Also, solche, die einen im Herz berühren, weil sie seltsam, dramatisch oder einfach nur komisch sind. Diese Momente habe ich mit dem süßen  Jarote eigentlich recht häufig. Er berührt mein Herz irgendwie jeden Tag 😉

Nun begab es sich in der letzten Woche, dass die Bauern ihre Kühe auf die Weiden gebracht haben. So weit so gut und normal für uns. Nicht jedoch für den kleinen Spanier, der diese Geschöpfe (zumindest die schwarz-weiß-gefleckten) in seinem Leben offenbar noch nicht gesehen hatte. Dieses Bild, von ihm, wo er sie das erste Mal bemerkt – ich finde es zum Piepen! Es hat dann eine Weile gedauert, bis wir an den Kühen dran waren, dort verweien konnten und von ihnen wieder weggehen konnten. Das Gute an so einem Weg, den man hin- und hergehen muß: man kommt ja an der Stelle nocheinmal vorbei. Und das Pferd nimmt das Geschehen dann von der anderen Seite und unter Aktivierung der anderen Gehirnhälfte wahr. Ein Lerneeffekt hatte sich aber schon auf den Hinweg eingestellt. Denn da habe ich ihn weder gezogen noch gedrängelt, sondern ohne Druck und Stress selber die Erfahrung machen lassen, dass Kühe super sind. Also auf jeden Fall nicht super gefährlich 😉

Er ging auf dem Rückweg ohne großes Zögern an den fremden Geschöpfen vorbei und auch die nächsten Tage: easy!