Ein weiteres Ergebnis dieses Jahrhundertsommers: es konnten noch nie so lange Stoppelfelder Stoppelfelder beliben. Auch, wenn ich über die anhaltende Dürre sehr betrübt bin und ich uns und der Natur dringend kühlendes Nass von oben wünsche – so freue ich mich doch über die bereitbaren Felder in meiner Pferde-Umgebung. Nun ist der kleine große Jarote ja fast schon ein “alter Hase” im Gelände – war schon ein paar Mal mit ihm im “Busch” 😉 – und so war es an der Zeit, mal ein Stoppelfeld in der dritten Gangart zu erkunden. Wie die meisten Pferde, die Stoppelfelder unter ihren Hufen spüren, hat er sich auch nicht lange bitten lassen und Hackengas gegeben. Herrlich.

Einige Tage später wollte ich dann mal testen, wie es mit dem Gegenprogramm aussieht. So stand für diesen Ausritt “SCHRITT auf dem Feld” auf dem Programm. Das war mit so einer Düse unterm Hintern gar nicht so einfach. Aber das Schöne an der Jugend: sie lernt ja fix (zumindest von den Pferden kann man das wohl sagen…) und so hat Jarote schnell verstanden, was ich wollte  und wackelte entspannt mit großen Schritten am hingegebenen Zügel mit mir quer durch die gefühlte Prärie.

Das war ein sehr schönes Gefühl und ich kann Euch nur empfehlen, mit dem Pferde  Sachen zu machen, die die selber überraschen 😉